Osteopathie
- marketing-sass
- 24. März
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Was ist Osteopathie eigentlich?
Osteopathie ist eine ganzheitliche, manuelle Therapieform, die darauf abzielt, die Beweglichkeit und Funktion des gesamten Körpers wiederherzustellen. Sie basiert auf der Philosophie, dass der Körper eine Einheit ist, die sich selbst regulieren und heilen kann, solange alle Strukturen (z. B. Muskeln, Gelenke, Organe) in einem harmonischen Gleichgewicht stehen.
Die Osteopathie gliedert sich in drei Hauptsäulen:
1. Parietale Osteopathie: Bezieht sich auf den Bewegungsapparat, also Muskeln, Gelenke, Knochen und Faszien.
2. Viszerale Osteopathie: K
onzentriert sich auf die inneren Organe, ihre Beweglichkeit und die Verbindung zu umliegenden Strukturen.
3. Kraniosakrale Osteopathie: Beschäftigt sich mit den Schädelknochen, der Wirbelsäule, dem Nervensystem und dem Fluss der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit.
Alle 3 Säulen werden untersucht und ggf behandelt.
Osteopathen verwenden manuelle Techniken, um Spannungen zu lösen, Blockaden zu beheben und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Wann Patienten weitergegeben werden können :
Als Physiotherapeut kannst du Patienten an einen Osteopathen weiterleiten, wenn du folgende Beobachtungen machst:
Unklare Beschwerden:
Wenn Schmerzen oder Symptome nicht direkt durch eine funktionelle oder strukturelle Problematik des Bewegungsapparats erklärbar sind.
Beispiel: Chronische Rückenschmerzen ohne eindeutige orthopädische Ursache.
Systemische Beschwerden:
Symptome, die möglicherweise mit inneren Organen oder dem vegetativen Nervensystem zusammenhängen könnten.
Beispiel: Verdauungsprobleme, die mit Rückenschmerzen einher gehen
Chronische oder wiederkehrende Beschwerden:
Wenn Beschwerden trotz physiotherapeutischer Behandlung immer wieder auftreten. Die Osteopathie kann dabei helfen, versteckte Ursachen wie fasziale Spannungen oder Organverklebungen aufzuspüren.
Ganzheitlicher Ansatz gewünscht:
Manche Patienten suchen explizit nach einer umfassenderen, holistischen Behandlung.
Kraniosakrale Probleme:
Bei Symptomen wie Migräne, Schwindel, Kiefergelenksbeschwerden (CMD) oder nach einem Schädeltrauma kann die Osteopathie eine sinnvolle Ergänzung sein.
Viszerale Beschwerden:
Symptome wie Zwerchfellverspannungen, Blähungen, Reflux oder Menstruationsbeschwerden

